Freitag, 30. August 2024

Identitätspolitik zeigt auffallende Gemeinsamkeiten mit Verschwörungstheorien

 Zwischen Identitätspolitik und Verschwörungstheorien gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten.

Beispielsweise:

☛ Identitätspolitik und Verschwörungstheorien gehen beide davon aus, dass eine schwer oder gar nicht erkennbare Macht im Hintergrund entscheidende Vorgänge steuert und im Griff hat (Mechanistisches Menschen- und Gesellschaftsbild). Bei der Identitätspolitik besteht diese Macht nicht aus einer Gruppe von Verschwörern. Sie ist eingebrannt in gesellschaftliche Strukturen.

☛  Identitätspolitik und Verschwörungstheorien zeichnen gehen von einer Welt aus, die sich stark an einer Gut-Böse-Trennung orientiert. Bei der Verschwörungstheorie sind es die Verschwörer einerseits und ihre Opfer andererseits. Die Identitätspolitik trennt radikal in Täter-Kollektive und Opfer-Kollektive. Verschwörungstheorien und Identitätspolitik lehnen sich damit beide an alten religiösen Konzepten an, die beispielsweise im Manichäismus charakteristisch sind.

☛  Identitätspolitik und Verschwörungstheorien können für ein Gefühl der Erleuchtung sorgen. Die «Aufgewachten» fühlen sich als Avantgarde gegenüber den «Schlafschafen». Der Übergang vom «Schlafschaf» zum «Aufgewachten» ist oft mit einer Art von Erweckungserlebnis verknüpft. Sowohl Verschwörungstheorien als auch Identitätspolitik zeigen hier Ähnlichkeiten mit den religiösen Vorstellungen der Gnosis. Die Identitätspolitik verstärkt diese religiösen Elemente noch durch eine Vorstellung, die der Erbsünde gleicht. Danach tragen weisse Menschen die Erbsünde des Rassismus mit sich, unabhängig davon ob sie sich rassistisch verhalten oder nicht. Diese Schuld zu bekennen ist folgerichtig ein Weg hin zum «Aufgewachten». Der in dieser Szene gern verwendete Begriff «woke» bedeutet, dass Menschen, die die «Matrix» erkannt haben, nun buchstäblich «erwacht» sind.

☛ Durch die Illusion des Tiefenblicks können sowohl Identitätspolitik als auch Verschwörungstheorien das Gefühl der Einzigartigkeit vermitteln.

☛ Sowohl Verschwörungstheoretiker als auch Identitätsideologen recherchieren und forschen in der Regel nicht ergebnisoffen. Im Gegenteil: Sie behaupten, dass es so und so ist. Im Nachhinein suchen sie Belege für ihre Überzeugungen.

☛ Verschwörungstheorien und Identitätspolitik sind sich auch darin ähnlich, dass in ihnen Argumente und Begründungen kaum eine Rolle spielen.

Einen erweiterten Artikel zu diesem Thema finden Sie hier:

Identitätspolitik – die Gemeinsamkeiten mit Verschwörungstheorien


Donnerstag, 29. August 2024

Warum Identitätspolitik der Wissenschaft schadet

 Identitätspolitik schadet der Wissenschaft auf verschiedene Weise.

Erstens durch eine Standpunkttheorie. Zweitens durch die Absolutsetzung von Gefühlen, wodurch der Austausch von Argumenten oft unter den Tisch fällt. Drittens mangelt es der Forschung im Bereich der Identitätspolitik sehr oft an der Ergebnisoffenheit.

Detaillierter beschrieben werden diese Einflüsse hier:

Identitätspolitik unterminiert Wissenschaft


Identitätspolitik zeigt auffallende Gemeinsamkeiten mit Verschwörungstheorien

 Zwischen Identitätspolitik und Verschwörungstheorien gibt es zahlreiche Gemeinsamkeiten. Beispielsweise: ☛ Identitätspolitik und Verschwöru...